Was ist das Projekt „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“?

Das Projekt „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ richtet sich an Zugewanderte, die Interesse an handwerklichen Berufen haben. Unser Programm bietet Ihnen die Möglichkeit, bis zu drei verschiedene Handwerksberufe kennenzulernen und praktisch zu erproben. Zu unserem Angebot gehören unter anderem die Berufe Tischler/in, Metallbauer/in, Friseur/in, Elektroniker/in und Kfz-Mechatroniker/in.

Unser Programm im Detail

• Werkstatttage: Über einen Zeitraum von 9 bis 18 Wochen haben Sie die Möglichkeit, in unseren gut ausgestatteten Werkstätten unter professioneller Anleitung zu arbeiten. Sie lernen, wie die Ausbildung in Deutschland abläuft, welche Anforderungen in der Berufsschule gestellt werden, welchen Fachwortschatz Sie benötigen und erhalten wichtige Informationen über (Teil-)Qualifizierungen, die Ihnen helfen können, Ihre Fähigkeiten schrittweise weiterzuentwickeln und Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
  
  
• Betriebsphase: In einem 4- bis 8-wöchigen Praktikum in einem Betrieb Ihrer Wahl erleben Sie den Alltag in einem deutschen Unternehmen hautnah. Sie lernen, wie die Arbeit im Team funktioniert, welche Techniken angewendet werden und können prüfen, ob der Betrieb Sie möglicherweise als Auszubildenden übernehmen möchte.
  
  
• Individuelle Begleitung: Unser erfahrenes Team steht Ihnen während des gesamten Programms zur Seite. Wir bieten Ihnen eine individuelle Analyse Ihrer Stärken und Schwächen, helfen Ihnen bei der Berufsorientierung, begleiten Sie bei Praktika und unterstützen Sie bei Behördengängen sowie bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Ausbildungsplatz.
  
  
• Berufsbezogene Sprachförderung: Um Ihnen den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern, bieten wir 10 Stunden pro Woche berufsbezogene Sprachförderung an. Während der Werkstatttage und in der Betriebsphase erlernen Sie das notwendige Fachvokabular und verbessern Ihre Deutschkenntnisse gezielt für den Arbeitsalltag.
  
  
• Orientierungsphase (verpflichtend): Bevor Sie an einem Kurs des Projektes „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ teilnehmen können, ist die Teilnahme an einer bis zu zweiwöchigen Orientierungsphase erforderlich. Diese Phase dient der vertieften Eignungsprüfung und hilft Ihnen dabei, sich mit den Zielen und Abläufen des Kurses vertraut zu machen. Während dieser Zeit werden Ihr bisheriger schulischer und beruflicher Werdegang analysiert und eine weitere berufliche Orientierung angeboten. Gleichzeitig wird Ihr Sprachniveau überprüft und Ihre Kompetenzen und Potenziale erfasst. Am Ende der Orientierungsphase wird gemeinsam entschieden, ob der Kurs für Sie geeignet ist und ob Sie die Kursinhalte und -ziele erreichen können. Diese Einschätzung wird in Absprache mit der zuständigen Berater- oder Integrationsfachkraft der Agentur für Arbeit bzw. des Jobcenters getroffen. Nur bei positiver Eignung können Sie den Kurs beginnen.
  

Die Orientierungsphase ist ein wichtiger Bestandteil, um sicherzustellen, dass die Teilnahme am Kurs „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ für Ihre individuellen beruflichen Ziele und Ihre aktuellen Fähigkeiten passend ist.

Warum das Projekt „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“?

Unser Projekt basiert auf jahrelanger Erfahrung und dem Wissen, dass praktische Erfahrung und gezielte Unterstützung die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt schaffen. Wir kennen die Herausforderungen, die mit der Integration in ein neues Land verbunden sind, und bieten Ihnen ein starkes Netzwerk, um diese zu meistern. Unsere Teilnehmer profitieren von einer praxisorientierten Ausbildung, individueller Betreuung und der Möglichkeit, direkt in einen Ausbildungsplatz übernommen zu werden.

Starten Sie mit uns in Ihre berufliche Zukunft – wir unterstützen Sie auf jedem Schritt des Weges!

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